Moritz Oppelt MdB

"Das Frauenbild der Taliban ist erschreckend!"

Ladies Brunch mit dem CDU-Bundestagskandidaten Moritz Oppelt und Isabell Huber, Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg

Eberbach. „Hahn im Korb“ mit weiblicher Verstärkung aus Stuttgart: Zu einem Ladies Brunch hatte der CDU-Bundestagskandidat Moritz Oppelt in das Café Viktoria eingeladen und hierfür als Gesprächspartnerin die Landtagsabgeordnete Isabell Huber, Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg, gewinnen können, um mit interessierten Frauen über die anstehende Bundestagswahl und aktuelle politische Themen zu sprechen.

Auf dem Foto v.l.n.r.: Brigitte Oppelt, Kim Oppelt, Isabell Huber, Ursula Suermann, Moritz Oppelt und Diemut R. Theato.Auf dem Foto v.l.n.r.: Brigitte Oppelt, Kim Oppelt, Isabell Huber, Ursula Suermann, Moritz Oppelt und Diemut R. Theato.

Dabei war auch Diemut R. Theato, die von 1987 bis 2004 Mitglied im Europäischen Parlament war. Im Jahr 1987 waren nur 15,7 % der Abgeordneten im Parlament weiblich, heute sind es 40,4 %. „Diemut Theato ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass auch ohne Frauenquote starke Frauen in den Parlamenten Einzug halten und dort erfolgreich Politik gestalten und beeinflussen“, so Oppelt. Auch Huber betonte, dass sie keine „Quotenfrau“ sein wolle: „Für mich zählen Leistung und Qualifikation.“ Seit ihr Amtsvorgänger Manuel Hagel im Mai Chef der CDU-Landtagsfraktion wurde, ist Huber kommissarisch Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg. Auf einem Landesparteitag im Herbst soll sie offiziell gewählt werden.

Diemut Theato, studierte Dolmetscherin und Mutter zweier Kinder, liegt die Unterstützung der Familie sehr am Herzen: „Die CDU setzt sich für ein modernes Familienbild ein und unterstützt insbesondere Frauen.“ Oppelt ergänzte: „Familien finanziell zu unterstützen und zu entlasten ist eines meiner Hauptanliegen. Von der Kindererziehung bis hin zur Pflege von Angehörigen: Familien und hierbei insbesondere die Frauen übernehmen wichtige gesellschaftliche Aufgaben. Wir setzen uns für eine Ausweitung des Ehegattensplittings ein und wollen hier die Kinder miteinbeziehen. Meiner Meinung nach sollten auch pflegebedürftige Angehörige hier einbezogen werden, denn die Pflegepauschale wird der Arbeit absolut nicht gerecht.“ Huber, die familienpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion ist, bestätigte, dass gerade in der Corona-Pandemie eine enorme Mehrbelastung bei Familien und Müttern liege.

Besorgt schaue man aktuell nach Afghanistan, wo gerade Frauen mit der Herrschaft der Taliban und deren Auslegung der Scharia nicht nur in ihrer Freiheit eingeschränkt seien, sondern zudem in Gefahr leben würden. „Journalistinnen, Bürgermeisterinnen, Lehrerinnen – diese Frauen dürfen nicht im Stich gelassen werden“, so Huber. Oppelt betonte, dass man nun schauen müsse, inwieweit man die Bevölkerung unterstützen könne. Zu der Situation der Frauen in Afghanistan sagte der Vater einer Tochter: „Ein solches Frauenbild, wie die Taliban es haben, ist im 21. Jahr erschreckend und inakzeptabel.“