Starker Mittelstand, starke Zukunft: Oppelt und Schütte im Dialog mit KVG Quartz Crystal Technology GmbH
Neckarbischofsheim. Der Besuch des Bundestagsabgeordneten Moritz Oppelt und des Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte bei der KVG Quartz Crystal Technology GmbH verdeutlichte die zentrale Rolle des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft. Das Unternehmen, das seit fast 80 Jahren hochpräzise Quarzoszillatoren für zivile und militärische Anwendungen produziert und rund 60 Mitarbeiter beschäftigt, ist ein Paradebeispiel für Innovationskraft im Mittelstand. Oppelt und Schütte wurden von Geschäftsführer Manfred Klimm, Vertriebsleiter Jürgen Müller und Produktmanager Dr. Julian Emmerich über die Herausforderungen und Zukunftsvisionen des Unternehmens informiert.
Ein zentrales Thema des Gesprächs war der zunehmende Fachkräftemangel. „Wir sehen uns in den kommenden Jahren mit einem großen Problem konfrontiert, da unsere Berufe kaum noch ausgebildet werden“, erklärte Klimm. KVG rekrutiere weltweit, um den speziellen Anforderungen gerecht zu werden. Schütte schlug vor, die Zusammenarbeit mit Hochschulen wie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) oder der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) auszubauen. „Eine stärkere Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft kann helfen, den Nachwuchs direkt vor Ort zu sichern“, so Schütte.
Neben dem Fachkräftemangel steht das Unternehmen vor der Herausforderung, seine Infrastruktur zu modernisieren. „Unsere Gebäude und Maschinen müssen zukunftsfähig gemacht werden. Das sind immense Investitionen, die wir als kleines Unternehmen stemmen müssen“, erläuterte Klimm. „Wir brauchen den Mittelstand auch in Zukunft. Dezentrale, innovative Firmen wie KVG müssen gehalten und gestärkt werden“, betonte Oppelt.
Ein weiterer wichtiger Punkt des Besuchs war der Bürokratieabbau. „Die Bürokratie ist einfach zu viel“, beklagte die Geschäftsleitung. Oppelt machte deutlich, dass die CDU die Entlastung des Mittelstands in ihrem Wahlprogramm fest verankert habe. „Überbordende Dokumentations- und Meldepflichten sowie lange Verfahren kosten Zeit, Geld und Personal. Wir wollen eine Kultur des Machens und nicht der Fehlervermeidung“, erklärte der CDU-Bundestagsabgeordnete. Er forderte, dass Gesetze ein Ablaufdatum bekommen sollten, um ihre Notwendigkeit regelmäßig zu überprüfen. Schütte ergänzte, dass eine Entbürokratisierung der Schlüssel sei, um den Innovationsgeist im Mittelstand zu fördern.
Der Besuch bei KVG war für Oppelt und Schütte eine Gelegenheit, die wirtschaftspolitischen Ziele der CDU darzustellen. „Wir setzen uns für eine starke Wirtschaft ein, die durch Innovation und Investitionen wächst. Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft, und wir werden alles tun, um ihn zu stärken“, erklärte Oppelt. Schütte fügte hinzu, dass die CDU auch in Zukunft auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft setze, um den Wohlstand in Deutschland zu sichern.
Zum Abschluss ihres Besuchs erhielten Oppelt und Schütte eine Führung durch das Werk, bei der sie sich von der Präzision und Innovationskraft der KVG Quartz Crystal Technology GmbH überzeugen konnten. (Foto/ Text: Fischer)