Moritz Oppelt MdB

Vorlesen trägt zur Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten bei

Moritz Oppelt MdB las in der Grundschule Neckargemünd aus dem Klassiker „Der kleine Wassermann“ von Otfried Preußler vor

Neckargemünd. Im Zuge des Bundesweiten Vorlesetages war der Bundestagsabgeordnete Moritz Oppelt (CDU) an die Grundschule Neckargemünd gekommen, um den Schülerinnen und Schüler aus dem Buch „Der kleine Wassermann“ von Otfried Preußler vorzulesen.  Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands größtes Vorlesefest und ein öffentliches Zeichen, um alljährlich am dritten Freitag im November Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern. Beteiligten sich zu Beginn gerade einmal 1.900 Menschen, so gibt es mittlerweile über eine Million Teilnehmende in ganz Deutschland. Das diesjährige Motto der Aktion passt zu dieser Entwicklung, denn dieses Jahr fand der Vorlesetag unter dem Slogan „Vorlesen verbindet!“ statt.

Der Leitspruch soll zum einen zeigen, dass Vorlesen einen Zusammenhalt zwischen unterschiedlichen Kulturen schafft und soll zudem den Fokus darauflegen, wie Vorlesen Generationen verbindet: Wer vor 20 Jahren als Zuhörer am Vorlesetag teilgenommen hat, ist heute vielleicht selbst als Vorleser dabei, so der Veranstalter.

„Mittlerweile wird jedem vierten Kind in Deutschland selten oder sogar gar nicht vorgelesen, dabei ist Lesen eine der wichtigsten Voraussetzungen für Bildung und Zukunftschancen von Kindern. Vorlesen trägt nachweislich zur Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten der Kinder bei. Kinder lernen auch selbst schneller und besser Lesen, wenn ihnen regelmäßig vorgelesen wird. Man muss daher Kinder so früh wie möglich mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt bringen“, erklärte Oppelt.

Mitgebracht hatte der Bundestagsabgeordnete den Klassiker „Der kleine Wassermann“ von Otfried Preußler und nahm die Kinder beim Vorlesen mit auf eine Reise in die Unterwasserwelt des Mühlenweihers, in dem der kleine Wassermann mit seiner Familie lebt. Da die Geschichte etwas zu lang war, um sie in einem Stück vorzulesen, schenkte Oppelt den Kindern das Buch für die Schulbibliothek.